Der NSU und das Erinnern – Workshoptag zum Thema historische Bildung und Rassismuskritik in der Migrationsgesellschaft

Nummer: MHK 80

Der NSU und das Erinnern – Workshoptag zum Thema historische Bildung und Rassismuskritik in der Migrationsgesellschaft

Dienstag, 07.07.2020, 11:00 - 18:00 Uhr
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Die Auseinandersetzung mit Geschichte, mit den Erfahrungen und Folgen von Gewaltherrschaft, ist wichtig, um Ereignisse der Gegenwart einordnen zu können. Was kann historische Bildungsarbeit leisten? Wenn eine Festlegung auf nationale Identität fehl am Platz ist – woran soll sie sich dann in einer Migrationsgesellschaft ausrichten? Wir setzen uns mit der Erinnerungspolitik mit dem Fokus auf den sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund und sein Wirken in der Region Chemnitz auseinander, und erhalten Einblicke in die Potentiale historischer Bildung für die Teilhabe an aktuellen politischen Entscheidungsprozessen.


Aus dem Programm:
- Gespräch mit Jörg Buschmann von ASA-FF zu Erinnerungskultur in Chemnitz und Einführung in den NSU-Komplex sowie Gedenken und Erinnern in Sachsen im Kontext der NSU-Morde
- Im Untergrund? Politisch-historischer Stadtrundgang NSU in Chemnitz
- Wegschauen, Schweigen und Kontinuitäten von Geschichte oder: Wie aus der Geschichte lernen? Diskussion und Gespräch zum Thema Erinnerungsarbeit und Gedenkkultur (Sophie Spitzner, Susanne Gärtner, Christoph Meyer)


Ansprechpartner*in: Susanne Gärtner, politische Bildnerin
Anreise: Individuell Ort: Chemnitz, genauer Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.
Kosten: auf Spendenbasis

riesa efau ist anerkannter Träger der Bundeszentrale für politische Bildung.

Online-Anmeldung nicht mehr möglich.
Weitere Informationen erhalten sie telefonisch im Servicebüro unter (0351) 86602 11.