SALON für das Spiel mit dem Mut.
SALON für das Spiel mit dem Mut.

SALON für das Spiel mit dem Mut.
mit Mut-Parkour, mutigen Gästen und Euch!

Mittwoch, 08.06.2022, 16:00 - 19:00 Uhr

Wir haben immer Chancen neu anzufangen. Machen wir es zusammen und schön! Veränderungsprozesse gibt es fortwährend und ein Zusammenleben ohne Konflikte ist eine Illusion. Ja und? Wenn wir kein Rezept haben, dann nehmen wir uns Zeit zum Zurücktreten und schaffen uns Räume zum Denken und Handeln. Wir haben einige Zutaten unseres Rezepts ausgewählt und laden Euch zu Muße und vielen Überraschungen in unserer Salonreihe ein. Am 8.6. findet in der Reihe der „SALON für das Spiel mit dem Mut“ statt.

Plötzlich steht gegenüber der Plattenbauten auf der Schäferstraße eine lang gedeckte Tafel. Zwischen Hochbeeten und frisch gesenstem Gras kommen Unbekannte zusammen und ins Gespräch. Ist es schon mutig, auf eine fremde Gruppe zuzugehen, einen bisher unentdeckten Ort zu betreten? Die Neugier ist groß, also fassen wir uns ein Herz! Und kosten die Merkwürdigkeiten auf der langen Tafel. Vielleicht werden wir mit überraschenden Geschmackserlebnissen belohnt? Unser Mut-Parkour vor Ort bietet die Möglichkeit die eigenen Grenzen unserer Tapferkeit auszuloten und Spielarten des Schneids hautnah zu erleben.

Beim Lagerfeuergespräch ab sechs lauschen wir zusammen mutigen Menschen, die von herausfordernden Situationen ihres Lebens oder wissenschaftlichen Aspekten des Mutes erzählen. Im Schein des Feuers flackern vielleicht auch eigene Mut-Geschichten auf? Nur her damit!

Ort: Generationengarten, Schäferstraße 14

Mit: Miriam Sieber, Doro Schneider, Birger Höhn, Feuerwehr-Mensch

Miriam Sieber erzählt davon, wieviel Mut es braucht, seinen eigenen Weg im Leben zu gehen. Sie lebt als 70jährige allein auf einem Hof im Erzgebirge. Dorothea Schneider setzt sich seit über zwanzig Jahren in der Oberlausitz dafür ein, dass die Menschen nicht wegschauen, wenn neonazistische Ideen Land gewinnen. Und wird mit ihrer Familie oftmals selbst zur Zielscheibe von Attacken. Birger Höhn arbeitete 15 Jahre in Westdeutschland in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Dann zog er alleine nach Sachsen. Und fing ein neues, selbstbestimmtes Leben an. „Wo andere herausrennen, rennen wir hinein!" - Wie viel Mut braucht es, um sich gefährlichen, manchmal lebensbedrohlichen oder schockierenden Situationen zu stellen, davon erzählt eine Einsatzkraft der Feuerwehr.