Nummer: MHK 145

VIDEOABEND Kurz und Nah und Fern

Mittwoch, 26.01.2022, 20:00 - 22:00 Uhr
Motorenhalle. Für gegenwärtige Kunst, 01067 Dresden, Zugang über Wachsbleichstr. 4a oder über Adlergasse 12/ Kulturhof (barrierefreier Zugang)

- bis Montag 8:00 Uhr kommuniziere ich noch 2 gleisig ggf. online, mache morgen frei (Freitag). Gern würde ich den letzten Film 16:00 Elefantin vorstellen am Montag in den Sozialen Medien und noch eine PM rausschicken und dann auch dazu schreiben, wie der abend ablaufen soll vor ort, hybrid, nur online welche regeln gelten. Könnte Montag auch noch mal einen Newsletter dazu verschicken. Die Anmeldezahlen sehen ja ganz gut aus.

im anhang kurztexte zu den einzelnen filmen

Liebe Claudia,

es sind jetzt noch Infos zu den Filmen ergänzt. Ich denke die Beschreibungen müssten nicht zwingend mit auf unsere Webseite. Bei Facebook habe ich es schon in der Diskussion ergänzt.
Für den Newsletter wäre jetzt noch etwas mehr Futter da.
Ich habe auch die Bilder noch schön gestaltet ... die kommen noch in den Bilder Ordner.

LG
Denise

LG
Denise


29.11.2021 08:58-Claudia Harnisch: ist im web
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!!!!!!! Achtung Claudia, ich habe hier nochmal ein bisschen Text ergänzt. und den Preis vereinheitlicht. !!!!!!!!

26.1. VIDEOABEND Kurz und Nah und Fern I Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden I Eintritt 4 €

Eine Auswahl zeitgenössischer Kurzfilme aus Deutschland bietet sehr unterschiedliche Sichtweisen auf Nähe. Wann ist Nähe zu nah? Welche Emotionen können Nähe oder Distanz hervorrufen? Erscheint manches aus der Ferne klarer? Mittels unterschiedlicher ästhetischer Ansätze suchen die ausgewählten Arbeiten ihre individuellen Antworten.

Kuratiert in Zusammenarbeit mit der AG Kurzfilm – Bundesverband Deutscher Kurzfilm

Wir haben uns dazu entschieden, die Veranstaltung auf alle Fälle durchzuführen. Je nachdem was die aktuelle Situation zulässt, laden wir Euch in Motorenhalle (ggf. mit den notwendigen Nachweisen) oder wir laden Euch zunächst in unser digitales Foyer ein und gehen dann mit Euch zusammen in unseren digitalen Kinosaal. Diese Planung die alle Möglichkeiten bedenkt, verlangt einiges an Flexibilität für alle Beteiligten. Wir haben uns aber dafür entschieden, um weiterhin Veranstaltungen durchführen zu können. Besonders wichtig ist aber auch, dass wir Künstler*innen unterstützen wollen.

in Kooperation mit der AG Kurzfilm
Logo habe ich auf V abgelegt und hier verknüpft.

Info zu den Bildern: Stills aus dem Film "YOU AND ME" von Karsten Krause

INFOS zu den FILMEN:


Karsten Krause /// You and Me (2010) 4', 8mm, Dok
Eine Frau läuft vier Jahrzehnte auf die Kamera ihres Mannes zu. Eine Liebesgeschichte auf Schmalfilm.

Miriam Gossing, Lina Sieckmann /// The Sky is so blue, it is almost white (2018) 7', exp.
Anhand der verschiedenen Verfilmungen des Klassikers LA PISCINE von 1969 nimmt die Videoarbeit das Sujet des Beziehungsgesprächs am Pool zum Ausgangspunkt. Während die mediterrane Landschaft der Originalfilme in der Re-Inszenierung durch eine hermetisch abgeschlossene UV-Indoorpoolszenerie ersetzt wird, bleiben die wiederkehrenden Textfragmente des Originaldialogs erhalten und bilden durch Untertitel Verweise auf das eingefrorene, tausendfach wiederholte Paargespräch im Film. Wer hier mit und über wen spricht, bleibt im Ungewissen, die eingespielten Rollen verflüchtigen sich in der Androgynität ihrer ProtagonistInnen. Im dunstig-trägen Milieu einer Zeit jenseits der Produktivität verschwimmen die Konturen von Anfang und Ende, Körper und Geschlecht, Lüge und Wahrheit.

Johanna Seggelke, Marie Zrenner /// Elefantin (2020) 29', exp. Dok.
ELEFANTIN thematisiert unser durch Kolonialismus geprägtes Selbstverständnis, das die Existenzberechtigung von Zoos bedingt. Anhand von Archivmaterial begibt sich der Film auf Spurensuche: nach Bibi, der Elefantenkuh, die als Junges 1989 als einer der letzten Wildfänge in den Ostberliner Tierpark gebracht wurde.

Manuel Abramovich /// Blue Boy (2019) 19', exp. Dok.
Was machst du heute Abend? Hast du Bock? Lass uns zusammen Spaß haben… Sieben rumänische Sexarbeiter in einer Schwulenbar in Berlin lassen sich portraitieren, während sie ihren eigenen Erfahrungsberichten lauschen und darauf reagieren.

Dina Velikowskaya /// Uzi (2019) 7', Animation
Eine junge Frau verlässt ihr Zuhause, um die Welt zu entdecken. Die Bindung zwischen Eltern und Tochter ist so stark, dass sich die Beziehung in einem gefährlichen Faden materialisiert.

Nina Hopf /// EADEM CUTIS (2019) 5', animadok
Der experimentell animierte Dokumentarfilm EADEM CUTIS: DIESELBE HAUT folgt John und beschäftigt sich mit Fragen um die Themen Körper und Identität. Die Bilder sowie der Ton erzeugen eine intime, nahezu unmittelbare Nähe zum Gesprochenen und Sprechenden. Die Animation besteht aus circa 500 einzelnen Drucken – sowohl Körperabdrücke, wie auch umgedruckte, einzelne Filmframes.

Jan Verbeek /// On a Wednesday Night in Tokyo (2004) 6', Dok
In einer Einstellung gedreht, vermittelt das Video bis an den Rand des Unerträglichen das Unvermeidliche.







Künstler:

Anne Turek, AG Kurzfilm e.V.


Dozent:

Anne Turek, AG Kurzfilm e.V.


Kosten:
4,00 Euro