Nummer: MH 786

FERMATA

Motorenhalle, 4.11.2022 20:00

Alexander Keuk *1971 DE
FERMATA

für Streichoktett und Zuspielband (Uraufführung)
Es spielt: Sinfonietta Dresden
Eintritt: 12/ 8 €

Der Komponist hatte zur Ausstellung NAHE bei in der Motorenhalle mit einer Soundinstallation seinen Fortgang aus Dresden und eine nahezu halbjährige Reise durch halb Europa dokumentiert. Sie zeigen ihn als Künstler auch innerhalb eines selbst gewählten Prozesses des
Ausstiegs, der Unterbrechung aus dem Alltag, dem Althergebrachten, dem Gewohnten. Es entsteht ein Zwischenraum aus lauter neuen Orten und Erfahrungen, aber auch aus langen Haltezeiträumen, im Wortsinn Halte-Stellen.
In Italien heißt dies schlicht Fermata, was auch ein musikalisches Zeichen des Innehaltens ist. Als Fazit, Übersicht, Bestandsvergewisserung sozusagen ist nun ein neues Stück mit dem Namen FERMATA entstanden, das noch einmal diesen Zwischenraum begeht und zwischen konkreten, wahrnehmbaren Ereignissen und einem Innehalten stetig changiert.

Dieses Stück gehört als Abschluss zur Soundinstallation und als Verarbeitung eines Prozesses mit noch immer offenem Ausgang auch in den Raum der Rezeptlosigkeit.
Daher findet die Uraufführung in der Motorenhalle statt. Der Komponist selbst wird zu Stationen dieser realen und imaginierten Reise sprechen.

Eigene und gefundene Texte weisen auf die besondere Empfindung der Zeit zwischen November 2021 und März 2022 hin.






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Der Komponist hatte zum Projekt NAHE bei mehr als 20 Soundfiles
beigesteuert, die seinen Fortgang aus Dresden und eine nahezu
halbjährige Reise durch halb Europa dokumentieren. Sie zeigen ihn
als Künstler auch innerhalb eines selbst gewählten Prozesses des
Ausstiegs, der Unterbrechung aus dem Alltag, dem Althergebrachten,
dem Gewohnten. Es entsteht ein Zwischenraum aus lauter neuen
Orten und Erfahrungen, aber auch aus langen Haltezeiträumen,
im Wortsinn Halte-Stellen.
In Italien heißt dies schlicht Fermata, was auch ein musikalisches
Zeichen des Innehaltens ist. Als Fazit, Übersicht, Bestandsvergewisserung
sozusagen ist nun ein neues Stück mit dem Namen
FERMATA entstanden, das mit einem Streichoktett bzw. Streichorchester
und allen Soundfiles (als Zuspielband) noch einmal diesen
Zwischenraum begeht und zwischen konkreten, wahrnehmbaren
Ereignissen und einem Innehalten (das aber auch in Bewegung,
wie in einem Zug etwa) stetig changiert. Dieses St& uuml;ck gehört
als Abschluss zur Soundinstallation und als Verarbeitung eines
Prozesses mit noch immer offenem Ausgang auch in den Raum der
Rezeptlosigkeit. Daher soll die Uraufführung in der Motorenhalle
stattfinden. Der Komponist selbst wird zu Stationen dieser realen
und imaginierten Reise sprechen. Eigene und gefundene Texte weisen
auf die besondere Empfindung der Zeit zwischen November
2021 und März 2022 hin.

Künstler:

Alexander Keuk

Dozent:

Alexander Keuk