Workshop zum Thema kritisch-historische Bildung und Erinnerungsarbeit in Dresden
24.- 27.11.2027 Beginn Freitag 14 Uhr, Ende Montag 15 Uhr
– Die Auseinandersetzung mit Geschichte, mit den Erfahrungen und Folgen von Gewaltherrschaft, ist wichtig, um Ereignisse der Gegenwart einordnen zu können. „Wessen Erinnerung zählt?“, fragt Mark Terkessidis. Er spricht sich für eine Geschichtsschreibung aus, die „multidirektional“ ist, also beispielsweise weiße Flecken des bisherigen Erinnerns, wie den deutschen Kolonialismus, bewusst in den Fokus rückt. Andererseits appeliert er, nicht „kompetitiv“ zu sein, und Opfergruppen gegeneinander auszuspielen. Was kann historische Bildungsarbeit leisten? Und was passiert, wenn Erinnerung instrumentalisiert wird, oder von einem sogenannten Ende des Schuldkults gesprochen wird?
Wir besuchen verschiedene Orte des Erinnerns in Dresden, setzen uns mit lokalem Erinnern an den Nationalsozialismus in ländlichen Regionen auseinander sowie dem Instrumentalisieren von Erinnerung. Außerdem werden wir Methoden der historisch-politischen Bildungsarbeit ausprobieren und reflektieren.
Das Seminar richtet sich an alle Interessierte am Thema aber vor allem an Multiplikator*innen, die sich gerne im Bereich der historischen Bildung weiterbilden möchten.
Gebühr inkl. Übernachtung und Verpflegung. Der Teilnahmebeitrag trägt zu ? zur Gesamtfinanzierung des Seminars bei.
Ort Dresden
Ansprechpartnerin susanne.gaertner@riesa-efau.de
Hinweis Eine frühzeitige Anmeldung erleichtert uns sehr die Planung. Spontan probieren geht immer.
In Kooperation mit dem Treibhaus e. V. Döbeln & der Hochschule Mittweida.
Termine:
- 24.11.2023, 14:00 - 20:00 Uhr
- 25.11.2023, 09:00 - 20:00 Uhr
- 26.11.2023, 09:00 - 20:00 Uhr
- 27.11.2023, 09:00 - 14:00 Uhr
Zeitraum: 24.11.2023 – 27.11.2023
Referenten:
Sophie Spitzner
Susanne Gärtner
Sozialpädagogin & Kulturwissenschaftlerin