im Rahmen der Ausstellung: einmal, zweimal ... Zeichnungen
Die Zeichnungen von Juliane Laitzsch sind in einem manchmal wörtlich zu nehmenden handschriftlichen Aneignungsprozess entstandene Umwandlungen und Abschriften von Mustern, Ornamenten und kulturwissenschaftlichen Textauszügen aus verschiedensten Kontexten. So entstehen spielerisch anmutende gezeichnete Serien zu Bauhausteppichen, antiken Textilien, Blumenmustern auf historischen Keramiken, Diamantcolliers und deren fotografischen und sonstigen Reproduktionen. Jenseits von Tafelbild und Zentralperspektive lassen sich diese zwar im Rechteck des Papierformats gezähmten, aber den Drang zur ornamentalen Entgrenzung beibehaltenden, oft fein komponierten Musterformationen variabel neben- und übereinander präsentieren. Es entsteht ein immer wieder neues Gewebe von Relationen, deren Ordnung und Anspruch auf eine den Gegenständen entsprechende Interpretation letztendlich keine allgemeingültige, aber eine subjektiv empfundene Wahrheit hervorbringt. Eröffnung 6. September 2024, um 20 Uhr. Zur Einführung spricht Kirsten Jäschke. Gespräch mit der Künstlerin Freitag, 11. Oktober 20 Uhr. Ausstellungsdauer 9. September - 25 Oktober 2024 Öffnungszeiten Mo - Fr 16 - 19 Uhr | Mo + Do 10 - 13 Uhr (3. & 4.10. geschlossen)
Moderation:
Kirsten Jäschke
Kuratierung:
Kirsten Jäschke