SALON zum „Garten als Vision“ - SALON zum „Garten als Vision“

Nummer: MH 8497

SALON zum „Garten als Vision“
Mit Hans von Trotha

Politik&Bildung
Donnerstag, 20.11.2025, 19:00 - 21:00 Uhr
Motorenhalle. Für gegenwärtige Kunst, 01067 Dresden, Zugang über Wachsbleichstr. 4a oder über Adlergasse 12/ Kulturhof (barrierefreier Zugang)

War das 20. Jahrhundert ein „gartenloses Zeitalter“ (Hans von Trotha) und erlebt der Garten gerade eine Renaissance? In der Moderne ist der Garten als gesellschaftlich wirksames Medium weit zurückgedrängt worden. Natur wurde verdrängt und funktionalisiert, mit ihr verloren Parks und Gärten an gesellschaftlicher Bedeutung als Reflexionen der Natur und des sich wandelnden Verhältnisse zu ihr. Doch wie es aussieht, ist der Garten vom bloßen Zierwerk wieder zum zentralen Verhandlungsraum aktueller Fragen zu Zusammenleben, Selbstbestimmung, Ressourcenteilung und nachhaltiger Stadtentwicklung geworden. Wie Gärtners Du? Gärtnern ist mehr als bloße Privatsache. Ob als Urban Gardening, Gemeinschaftsstadtgärten oder Zwischennutzungen auf Brachflächen: Der Garten wird zum sozialen Experimentierfeld und öffnet sich politischen Deutungen. Hier begegnen sich Vorstellungen von Eigentum und Gemeingut, Fremdheit und Nachbarschaft, Fürsorge und Autonomie. Das kollektive Gärtnern entwickelt neue Formen der Teilhabe und trägt zur „Versöhnung von Kultur und Natur“ bei. Gleichzeitig wir der Garten zum Zufluchtsort für Biodiversität, die auf Nachhaltigkeit und Wandelbarkeit beruht. Ist der Garten im 21. Jahrhundert das ideale Labor für neue Lebensformen, für Resilienz und solidarische Aneignung des urbanen Raums? Bring Deine Version vom Garten mit. Gemeinsam mit Hans von Trotha wollen wir über den Garten als politische, künstlerische und soziale Vision sprechen. Kann dies ein Ort sein, an dem Zukunft und Gegenwart, Gemeinschaft und Ästhetik, Natur und Stadt aufs Neue austariert werden können? Foto (c) Jan Düfelsiek

Künstler:

Hans von Trotha


Kosten:
keine
Altersgruppe:
Erwachsene