Ein Nachmittag der Utopien – Wie gelingt das Gute Leben in der Oberlausitz?

Ein Nachmittag der Utopien – Wie gelingt das Gute Leben in der Oberlausitz?
Vernetzungsfest im Garten der Kulturfabrik MEDA

Dienstag, 01.09.2020, 15:00 - 20:00 Uhr
Kulturfabrik Meda, Hainewalder Str. 35, Mittelherwigsdorf 02763

„Reichtum besteht nicht in der Ansammlung von Geld, sondern in der Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen“ (Margrit Kennedy)

Utopie – das ist Verlockung, Verführung, Veränderung… Utopien brauchen wir, um Zukunft zu schaffen und Gegenwart zu reflektieren. Sie gewinnen dann an Bedeutung, wenn alles im Umbruch ist. So stellt auch die Corona-Krise vieles in Frage. Sie stößt uns auf Herausforderungen, deren Beantwortung bereits zuvor drängend und notwendig war, denn nicht nur ökologische Ressourcen sind endlich, sondern auch unsere eigenen. Wie also gelingt uns das gute Leben? Wie gelingt es uns, solidarisch zu sein? Wie Regionales und Globales zusammenzudenken?

An diesem Nachmittag wollen wir zusammenkommen, essen, reden, lachen. Wir wollen gemeinsam mit Gästen aus der Region, mit Raumpionierinnen und Skeptikern, mit Städtern und Landlustigen träumen, diskutieren und überlegen, wie es in der Oberlausitz weitergehen könnte. Dazu haben wir Menschen eingeladen, die sich mit alternativen Wirtschaftsformen und gemeinwohlorientiertem Zusammenleben auseinandergesetzt haben. Mit Expert*innen wie Annette Jensen gehen wir der Frage auf den Grund, was Glücksökonomie bedeutet und wie Postwachstumsökonomie genau aussehen könnte.

Anschließend laden wir an folgende Thementische ein:

• Dörfer der Zukunft, Zukunft der Dörfer, Thomas Zschornak (Bürgermeister Gemeinde Nebelschütz)
• Neue Leute braucht das Land, Arielle Kohlschmidt und Jan Hufenbach (Raumpionierstation Oberlausitz)
• Traum und Vertrauen: (Re)Generation des Landes, Katrin Treffkorn und Henriette Stapf
• Krisen sind wir doch gewohnt... mit Dagmar Schmidt (Lausitzer Perspektiven) • Anders Arbeiten, Reno Rössel (New Work Oberlausitz)
• Träume brauchen Räume: Anders Wohnen, Mareen Jokusch (Kux Bau e.V. Hainewalde)
• Nur wer sich nicht bewegt…: Mobilität in der Lausitz, Michael Winter (ADFC e.V.)
• Perspektiven ändern heißt auch migrantische Perspektiven stärken, Duc Le Cong (kanaxiatisch)
• Nachhaltig wirtschaften heißt anders essen, Anja Nixdorf-Munkwitz (Ein Korb voll Glück) (angefragt)

Und danach? Ausklang mit Musik und Snacks!

Der Flyer zum Download

Um Anmeldung wird gebeten: v.kirchmaier@kulturfabrik-meda.de
Weitere Infos: oseoguz@gmail.com oder susanne.gaertner@riesa-efau.de

Für Verpflegung vor Ort gegen Spende ist gesorgt

Es gibt noch Restplätze für unsere Radtour! Mitgebracht. Politische Radreise zum guten Leben. Oberlausitz.

In Kooperation mit der Kulturfabrik MEDA Mittelherwigsdorf, der Raumpionierstation Oberlausitz und zahlreichen anderen Initiativen und Akteur*innen von vor Ort.

Der Nachmittag der Utopien findet im Rahmen des Projektes: „Gesellschaft-Kunst-Politik. Praxen für gesellschaftliche Selbstwirksamkeit. Auf dem Weg zu einer diversitätsorientierten kritischen Bildungsarbeit.“ Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.