Ein Nachmittag der Utopien – Wie gelingt das Gute Leben in der Oberlausitz?
Ein Nachmittag der Utopien – Wie gelingt das Gute Leben in der Oberlausitz?

Nummer: MHK 119

Ein Nachmittag der Utopien – Wie gelingt das Gute Leben in der Oberlausitz?
Themenschwerpunkt: Dörfer der Zukunft, Vernetzungsfest im Garten der Kulturfabrik MEDA

Donnerstag, 09.09.2021, 15:00 - 20:00 Uhr
Kulturfabrik Meda, Hainewalder Str. 35, Mittelherwigsdorf 02763

„Reichtum besteht nicht in der Ansammlung von Geld, sondern in der Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen“ (Margrit Kennedy)

Utopie – das ist Verlockung, Verführung, Veränderung… Der Strukturwandel in der Lausitz, die Pandemie, gesellschaftliche Polarisierungen – mehr denn je wissen wir, wie herausfordernd Transformationen sein können. Umso mehr braucht es Utopien, die im Jetzt beginnen. Doch wonach soll sich meine Utopie ausrichten? Wie können gemeinsame Utopien entstehen, in denen sich alle wohlfühlen? Wie schaffen wir Nähe statt Distanz, Orte des Zuhörens statt der Abwendung?

An diesem Nachmittag wollen wir zusammenkommen, essen, reden, lachen. Wir denken gemeinsam mit Gästen aus der Region und Menschen aus anderen ländlichen Räumen in Deutschland, Polen und Tschechien Zukunft und Veränderung. Konkret für die Oberlausitz: Wie sehen Dörfer der Zukunft aus? Wie gestaltet sich Verantwortung, Beteiligung und Selbstwirksamkeit auf lokaler Ebene? Und wir wollen an diesem Nachmittag Utopie leben und fragen: Welche Resonanz finden diese inspirierenden Beispiele in mir? Eingeladen sind alle Träumer, Gestalterinnen, Zweifelnden und Macher*innen.
Wir laden zu folgenden Thementische ein. Ausklang mit Musik und Snack!

15.00 Uhr
Begrüßung der Organisator*innen
(Jan, Arielle, Susanne, Thomas, Veronika, Jiri)

15.30 Uhr
Resonanzräume schaffen - Einführung in das Dialogformat

16.00 Uhr
Pause

16.30 Uhr bis 20.00 Uhr
Tische der Verlockung, Verführung, Veränderung (im Open Space Format, je sechs Tische in einer Phase)

1. Tisch: Dörfer der Zukunft, Zukunft der Dörfer
Thomas Zschornak, Bürgermeister Gemeinde Nebelschütz

2. Tisch: Zuhören und gemeinsam Handeln - Dialog Oberlausitz
Veronika Kirchmeyer, Kulturfabrik MEDA

3. Tisch: Küss Dein Dorf wach - Dorfmoderatoren
Carmen Heymann, Hochschule Neubrandenburg

4. Tisch: Land, Leben, Kunst - Beispiel Quetzölsdorf
NN, LandLebenKunstWerk (angefragt)

5. Tisch: Eine Akademie der Dorfhelden
Darius Müller, Leiter Schloss Trebnitz

6. Tisch: Ein Netzwerk der lebendigen Dörfer – die Dorfbewegung
Grit Körmer, Dorfbewegung Brandenburg e.V., (angefragt)

7. Tisch: Leben einhauchen durch Kunst, Design und Tourismus - Wolimierz (PL) im Isergebirge, Jemiolka, Stacja Wolimierz und NN

8. Tisch: Neue Schulen braucht das Land – die freie pl/cz Schule in Jindřichovice (CZ) im Isergebirge,
Zbynek und Mia Vlk, Žijící Skanzen

9. Tisch: Ausschluss und Vernichtung können keine Utopie sein– so nicht: Rechte Siedlerbewegung in der Lausitz,
Dorothea Schneider, Augen Auf e.V.

10. Tisch: Wohnen und nach außen strahlen – gemeinwohlorientierte Räume in der Oberlausitz,
Mareen Jokusch, KuxBau Hainewalde, Juliane Wünsche, Auguste 77 und Martha Adolphi / Paul Kiesbye, Lina Koch, Neugersdorf

11. Tisch: Herz statt … und trotz allem – lebendige Gemeinschaften,
Jenny Böttcher, Herzstadt Zittau

12. Tisch: Träume brauchen Räume – Raumpionierberatung in der Lausitz und anderswo,
Arielle Kohlschmidt und Jan Hufenbach

Offener Tisch: Was es noch alles zu besprechen gibt…
Dorfkneipe des 21. Jahrhunderts, Die alte Lotte,… Eure Ideen!

Ab 20.00 Uhr Essen und Zusammenkommen mit Musik

Veranstaltungsort: Kulturfabrik MEDA, Hainewalder Str. 35, 02763 Mittelherwigsdorf

Für Kinderbetreuung ist gesorgt, bitte Bedarf bei der Anmeldung angeben, inkl. Alter der Kinder. Die MEDA ist rollstuhlgerecht ausgebaut.

Frühzeitige Anmeldung erleichtert uns die Planung. Ohnehin gilt für das Programm wie im ganzen Leben: Änderungen vorbehalten!

In Kooperation mit der Kulturfabrik MEDA Mittelherwigsdorf und der Raumpionierstation Oberlausitz und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern!

Ansprechpartnerin: Susanne Gärtner, politische Bildnerin

Der Nachmittag der Utopien findet im Rahmen des Projektes: „Gesellschaft-Kunst-Politik. Praxen für gesellschaftliche Selbstwirksamkeit. Auf dem Weg zu einer diversitätsorientierten kritischen Bildungsarbeit.“ Das Projekt wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.

Online-Anmeldung nicht mehr möglich.
Weitere Informationen erhalten sie telefonisch im Servicebüro unter (0351) 86602 11.