Gleichzeitig tauchen diese Arbeiten als Teile einer komplexen Fotoserie auf, für die Andreas Kempe einzelne Lein-wände in den Wald gebracht und dort als Versatzstücke mittels der Fotografie in die neue Umgebung einbettet hat. Motiv und innerer Zusammenhang der beziehungsreichen Arbeiten ist die Entwicklung verschiedener Verfahren der Bildfindung, -erweiterung und -überprüfung. So ist der im Wald auf eine Leinwand projizierte und dort wiederum abgefilmte Super-8-Film Habicht ein weiterer zweifelhafter Versuch "... den Habicht in den Wald zu bringen" einerseits, und dadurch der Realität und ihrem Abbild gleichzeitig habhaft zu werden andererseits.