Die Plastikerin Ariane Koch überlagert in ihren Reliefarbeiten vielschichtige Assoziationsebenen, die sie zu einem wuchernden Arsenal an Ordnungsmustern und Kraftfeldern verdichtet In den Oberflächenstrukturen ihrer Raumkörper verschmelzen Alltagsgegenstände (z.B. Trinkhalme, Gummischläuche, Kronkorken, Gummibänder, Fliesenkreuze) mit Silikon, Kunstharz und Lackschichten. Durch die Integration industrieller Fundstücke entsteht ein Moment der Erinnerung an Vertrautes, gekoppelt mit einem Irritationsmoment, in dem diese wohlbekannten Elemente gleichsam fremd und rätselhaft wirken.