Der Aufenthalt in Löhmannschen Gefilden gleicht dem Verweilen in Potemkinschen Dörfern: In seiner vom Hyperealismus gesteuerten Bildwelt regiert eine Atmosphäre seltsamer Bewegungslosigkeit. Er erschafft Traumsequenzen aus flüchtigen Momentaufnahmen, die sich anreichern, verdichten - ohne Näheres preiszugeben - um im nächsten Augenblick einer weiteren Ahnung zu weichen.
In diesen imaginierten Momenten existiert eine gewisse Unruhe, die die relative Ordnung des Sichtbaren Lügen straft. Aus einem wuchernden Arsenal bitter-sarkastischer Miniaturdramen entwickelt er sein hintersinniges, mitunter auch schwarzhumoriges Anti-Universum.
Vernissage: 23.3.2018, 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 26.3.-4.5.2018
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 – 13 und 16 – 20 Uhr