LESUNG: Das heikle Zusammenleben mit der Toleranz, Uli Hannemann
LESUNG: Das heikle Zusammenleben mit der Toleranz, Uli Hannemann

LESUNG: Das heikle Zusammenleben mit der Toleranz, Uli Hannemann

Freitag, 11.11.2022, 20:30 - 22:30 Uhr
Kulturfabrik Meda, Hainewalder Str. 35, Mittelherwigsdorf 02763
auswärts

Der Berliner Schriftsteller Uli Hannemann liest eine Auswahl seiner besten Texte, die sich vor allem um eines drehen: das schwierige Zusammenleben der Menschen und die Toleranz, die es erfordert. Als Einwohner Neuköllns weiß Hannemann, wovon er erzählt. In seinen Geschichten treffen Einheimische auf Zugezogene, Städter auf Dörfler, Ossis auf Wessis, Junge auf Alte und Überempfindliche auf Ignorante. Hannemann weiß mit satirischem Witz die Schwächen aller Gruppen ins Licht zu rücken, ohne sich auf eine Seite zu schlagen oder sich selbst vom Spott auszunehmen. Eine heitere wie schlaue Lesung mit der Gelegenheit, mit dem Autor auch ins Gespräch zu kommen.

Uli Hannemann, geboren 1965 in Braunschweig, lebt und arbeitet als freier Autor in Berlin und ist dort Mitglied der Lesebühne "LSD – Liebe statt Drogen". Er schreibt Glossen, Satiren und Kolumnen, vor allem für die taz. 2005 erschien sein erstes Buch "Hähnchen leider" bei Satyr, seine Geschichtenbände bei Ullstein, allen voran "Neulich in Neukölln", wurden Bestseller. Seine jüngste Geschichtensammlung heißt "Oh nee, Boomer!: Wenn früher plötzlich alles besser wird". Aber auch Romane hat Hannemann geschrieben, so 2014 den "Neuköllnroman" mit dem Titel "Hipster wird's nicht".