Nummer: MH 8499
 SALON „Gärtnern als Momente der Hoffnung“ 
mit Jochen Eisenbrand 
Gärten sind Orte von Hoffnungen, die aus verschiedenen Samen erwachsen können. In Krisenzeiten wurden sie immer wieder zu Lebensadern: als Orte des Rückzugs, der Selbstversorgung oder des Widerstands. Ob Victory Gardens im Zweiten Weltkrieg, improvisierte Beete in Geflüchtetenlagern oder urbane Gemeinschaftsgärten inmitten ökonomischer Unsicherheit  das Gärtnern erzählt Geschichten von Überleben, Fürsorge und Zukunftsglauben. In diesem Salon nehmen wir Ernst Blochs berühmtes Prinzip Hoffnung auf: In Gärten wird Hoffnung konkret gesät und gepflegt, denn das Wirkliche ist nicht fertig, es ist im Werden. Eingeladen haben wir Jochen Eisenbrand, Kurator und Designhistoriker. Mit ihm sprechen wir anhand konkreter Beispiele darüber, welche Bedeutung Gärten in Zeiten von Umbruch, Krieg und Klimakrise haben. Was bedeuten sie heute und wie können sie hinsichtlich gesellschaftlicher Resilienz, Selbstermächtigung und Nachhaltigkeit helfen? Bitten möchten wir Dich darum, einen hoffnungsvollen Samen zum Einpflanzen (real oder gedanklich) zur Veranstaltung mitzubringen. Zusammen möchten wir ein kleines gemeinsames Pflanzprojekt beginnen. Unsere Pflanzkiste wird anfangs noch im Warmen stehen und sobald es wärmer wird, in unseren Hof getragen werden. Welches Hoffnungsstatement gibst Du Deinem Samen mit? Wir laden zu hoffnungsvoller gemeinsamer Zeit ein. Moderation: Denise Ackermann
Künstler:
Jochen Eisenbrand, Vitra Design Museum





