im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung in der Motorenhalle
In einer Zeit zunehmender Fragmentierung stellt sich die Frage: Wie können wir einander zuhören, gemeinsam denken und handeln? Kann Liebe als Haltung bzw. Tätigkeit im Sinne von Erich Fromm oder bell hooks eine Grundlage für solidarisches Zusammenleben schaffen? Im Seminar möchten wir uns ausgehend von konkreten künstlerischen Positionen mit den Dimensionen eines konstruktiven und schöpferischen Miteinanders auseinandersetzen. Kunst kann auch als Praxis verstanden werden, die gesellschaftliche Diskurse beeinflussen, marginalisierte Perspektiven sichtbar machen, konkrete Innovationen entwickeln und Räume für demokratische Aushandlungsprozesse mitgestalten kann. Sie ist nicht nur Ausdruck individueller Kreativität, sondern mögliches Tool für Verbindungen zwischen Kunst, Wissenschaft, Politik und Alltag. Sie lässt uns Gesellschaft hinterfragt und gestaltet. Gemeinsam reflektieren wir Liebe als eine Aktivität, in der es um Verbindungen geht, und in diesem Sinne als eine soziale Haltung. Wir untersuchen künstlerische Methoden als Werkzeuge für demokratische Aushandlungs- oder Partizipationsprozesse. Darüber hinaus wird das Verhältnis von Kunst, politischen Bewegungen und zivilgesellschaftlichem Engagement diskutiert.
Termine:
- 11.04.2025, 16:00 - 19:00 Uhr
- 12.04.2025, 10:00 - 18:00 Uhr
Zeitraum: 11.04.2025 – 12.04.2025