Grafische Strukturen, lineare Vernetzungen – sich prototypisch wiederholend – bilden das Potenzial ihrer seriell angelegten Bildfolgen. In Versuchsreihen variiert sie Überlagerungen, Einschübe und visuelle Störsignale.
Die Linie ist für sie der verbindende Faktor, das lebendige Medium, das die einzelnen Bildelemente bündelt und dominiert. Durch die optische Überlagerung von schwarzer und weißer Strichzeichnung erlangen ihre Grafiken eine irreale Tiefe. In einer Reihe von Aquatintaradierungen erscheinen elegant bewegte, transparent leuchtende Linienbündel über tiefschwarzem Grund. Rede: Margareta Bijvank, Dresden