>Ausstellungsdauer 6.9.-13.10.12 >Öffnungszeiten Di - Fr 16-20 Uhr, Sa 14-18 Uhr
Mit dem Projekt werden unterschiedliche Momente der Wahrnehmung von öffentlichen Räumen aus künstlerischer Perspektive untersucht. Dabei werden die Strukturen verschiedener politischer und sozialer Modelle hinterfragt. Gezeigt werden ästhetische Auffälligkeiten und Willkürlichkeiten im öffentlichen Raum, die das Urbane prägen, als solche aber nicht notwendigerweise sofort sichtbar sind. Werden diese Momente einer Stadt und deren Umraums sichtbar, wie verweisen sie auf das, was sich dahinter verbirgt? Wie sind äußere Strukturen zu beobachten, um die Inhalte der dahinter steckenden Realität(en) zu ergründen? Die eingeladenen künstlerischen Positionen der Ausstellung erproben Sichtweisen, um jene Momente aufzugreifen, die sich erst bei genauerer Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Strukturen ergeben und so gesellschaftspolitische Barrieren hinter den architektonischen und sozialen Erscheinungsbildern zu ergründen. Die Hilfsmittel für die Observation sind Fotoapparat und Videokamera. Diese Medien vermitteln einen unmittelbaren Bezug zur Wirklichkeit - scheinbar. Doch so eignen sie sich in besonderem Maße für das Aufzeigen neuer Blickrichtungen und mit der einhergehenden Infragestellung des Versteckten. Dabei wird die mittlerweile bekannte Manipulationsanfälligkeit dieser Medien gezielt als künstlerischen Strategien eingesetzt, um Sichtbarkeiten und auch einzelne individuelle Standpunkte zu erzeugen. Somit werden Erwartungshaltungen gebrochen: Das Gezeigte ist oft eben etwas, dass nicht dem entspricht, als dass es auf den ersten Moment erscheint. So werden Hinweise gegeben, die dem Blick zunächst verborgen bleiben. Neben Arbeiten die ihren Fokus außerhalb von Deutschland setzten werden zudem noch Künstler_innen eingeladen, die einen Bezug zu Dresden haben. Die Besucherinformation zur Ausstellung Die Ausstellung findet im Rahmen des Projektes "Multiple Öffentlichkeiten" statt.