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"YOU ONLY SEE TWICE" 14. dresdner schmalfilmtage <br>24.-26. Januar 2013, Motorenhalle

Unter dem Festivaltitel "You Only See Twice" widmen sich die 14. dresdner schmalfilmtage 2013 der besonderen experimentellen Erzählweise paralleler Bildwelten bei Doppel-, Mehrfach- und Bild-in-Bild-Projektionen in dem Spannungsfeld von nebeneinandergestellten und kombinierten analogen und digitalen audiovisuellen Medien und Performances. Bilder kommentieren Bilder, deuten sie um, erweitern den Kontext, löschen sich gegenseitig aus, mal als engmaschige Collage, mal als unvereinbare und doch zusammenhängende Parallelwelten. Es wird kombiniert, zusammengefügt, neukomponiert, gespiegelt, multipliziert und rückgekoppelt. www.schmalfilmtage.de

In diesem Jahr ist der japanische Filmemacher und Kurator Tomonari Nishikawa dabei. Er kuratiert eine Auswahl japanischer Experimentalfilme der letzten 25 Jahre, die teilweise in Europa bisher noch nicht gezeigt wurden. Die neue Expanded Cinema Performance "Gogol & Wiesinger: TBA" (2012) zeigt einen spannenden Entwicklungsprozess zwischen Ton und Bild in Dreifachprojektionen. Jim Lacy zählt zu den bedeutendsten Animationskünstlern in Deutschland und gründete 2001 zusammen mit Kathrin Albers das Hamburger Animationsstudio STOPTRICK. Bei den dresdner schmalfilmtagen wird nun erstmals eine Werkschau zu sehen sein. Zwei Sonderprogramme "You Only See Twice", kuratiert von Nadine Bors (NL, Kuratorin) und André Eckardt (Dresden, DIAF), erforschen das Thema bis ins Extreme mit zentralen Werken aus der Geschichte der internationalen Experimentalfilm- und Videokunst und aktuellen Arbeiten.
Neben herausragend Gewohntem: dem Super8-Wettbewerb, der Livevertonung, dem Samstag-Nachmittag-Trickfilmprogramm und dem Super8-Workshop, werden 2013 zwei neue Programmpunkte aufgenommen. Neu ist der Beginn der Workshopreihe "Wundertrommel" für Kinder und Jugendliche. Dabei wird der Frage "Was passiert, wenn ein Huhn eine Biene frisst?" auf spielerische Art und Weise nachgegangen. Zudem ist während des Festivals die Performance-Installation "Piano Works-16mm" des Briten Matt Davies zu sehen. Zu erleben sind Klavier und Projektor im Disput um Visualität und Akustik.

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