Diese sechs Arbeiten zwischen Black Box und White Cube präsentieren sehr besondere und persönliche Sichtweisen auf Weite, Landschaft und Erinnerung und bedienen sich dabei zum Teil sehr ungewöhnlicher Ästhetiken und Techniken. Einige dieser Filmemacher und Künstler zeigten ihre Arbeiten bereits erfolgreich in Galerien und Kunstausstellungen weltweit, auch zuletzt auf der Biennale in Venedig. Dabei erlauben diese zum Teil preisgekrönten Arbeiten insgesamt einen Einblick in den aktuellen Stand des internationalen medienkünstlerischen Schaffens. Dieses Programm zeigt auch exemplarisch, dass sich Oberhausen längst erfolgreich „an der Schnittstelle zur bildenden Kunst positioniert hat und dabei immer weiter in den Kunstkontext hineingewandert ist“ (Frankfurter Rundschau, Mai 2016).
Filme: Retrospective, Salla Tykkä, Finland 2016, 15‘30“, colour and b/w, Finnish with English subs To Move Mountains, Mohau Modisakeng, South Africa 2015, 3‘30‘‘, b/w, no dialogue JUS SOLI, Somebody Nobody, Great Britain 2015, 16‘, colour and b/w, English 489 Years, Hayoun Kwon, France 2016, 11‘30‘‘, colour, Korean with English subs Sites, Volker Schreiner, Germany 2015, 8‘30‘‘, colour, no dialogue Four Edges of Pyramiden, Ieva Epnere, Latvia 2015, 20‘, colour, Russian with English subs