Foto: © Stefanie Schroeder

embedded art
Laura Förster (Kunsthistorikerin) & Stefanie Schroeder (Künstlerin)

Vortrag, Gespräch
Mittwoch, 26.11.2014, 20:00 - 22:00 Uhr
Motorenhalle, Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden

Der vom Krieg ausgehende Gefahrenkitzel war nicht nur zur Zeit des Ersten Weltkrieges eine Inspirationsquelle für Künstler. Kriegszeichner bzw. „embedded artists” sind auch aktuell im Einsatz, trotz moderner Technik. Der Drang, hinzuschauen, aufzuklären und direkt ins Geschehen vorzudringen, ist stets präsent. Die Künstlerin Stefanie Schroeder war als Statistin auf Honorarbasis in einem Trainingscamp der US-Army in Deutschland, dort, wo das Militär Einsätze bzw. den Umgang mit Zivilisten trainiert. In ihrer Kunst verbildlicht sie also inszeniertes Kriegsgeschehen und wirft dabei Fragen der Moral und Ästhetik auf. Diese Art der Herangehensweise zur Kunstproduktion wird aus einer kunsthistorischen Perspektive auf das Phänomen der Kriegszeichner beleuchtet.